Contemplative Care. Wegbereiter der buddhistischen Seelsorge

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Beim Wort "Seelsorge" denken die meisten Menschen an den Besuch des Pfarrers im Krankenhaus, wenn jemand im Sterben liegt. Doch auch in vielen anderen Religionen gibt es Seelsorge, und dieses Tätigkeitsfeld ist viel breiter und bunter, als man denkt.

Der Essayband Contemplative Care. Wegbereiter der buddhistischen Seelsorge in den USA erzählt in 35 Kapiteln von der großen Vielfalt buddhistischer Seelsorge in den Vereinigten Staaten und den Früchten jahrzehntelanger Pionierarbeit in den unterschiedlichsten Kontexten.

Buddhistische Seelsorgerinnen und Seelsorger berichten aus erster Hand über ihre Tätigkeit im Hospiz, Gefängnis, Krankenhaus, am Universitätscampus und im Militär. Sie schildern, wie ihnen ihre kontemplative Praxis als Grundlage dient, um anderen in ihren dunkelsten Stunden beistehen zu können. Seelsorge kann vieles sein: aufmerksames Zuhören, Durchführen religiöser Zeremonien, gemeinsame Meditation – füreinander da sein.

In Europa, auch im deutschsprachigen Raum, steckt buddhistische Seelsorge noch in den Kinderschuhen, nicht zuletzt deswegen, weil es (noch) keine überkonfessionellen Dachverbände gibt, sondern jede Glaubensrichtung ihre eigenen Seelsorgeangebote einrichtet. Wir können viel von unseren Kolleginnen und Kollegen aus den USA lernen – gleichzeitig müssen wir spezifisch europäische Wege finden, um spirituelle Fürsorge in unserer Gesellschaft zu fördern und zu verbreiten. Wir hoffen, dass unsere Übersetzung dieses Grundlagenwerks einen Beitrag dazu leisten kann.

Cheryl A. Giles (Hrsg.)

Cheryl A. Giles ist promovierte klinische Psychologin und die Francis Greenwood Peabody Professorin für Seelsorge-Praxis an der Harvard Divinity School. Sie gehört zum Lehrkörper des Fachs Buddhist Ministrys an der Harvard Divinity School und praktiziert tibetischen Buddhismus.

Willa B. Miller (Hrsg.)

Dr. Willa B. Miller ist Lama (buddhistische Priesterin) in der tibetischen Tradition. Sie ist die Gründerin und Leiterin des Natural Dharma Fellowship, einer gemeinnützigen Organisation in Boston, die sich der Überlieferung tibetischer Meditationspraktiken für den Alltagsgebrauch verschrieben hat. Sie unterrichtet an der Harvard University.

Shinko A. Hagn (Hrsg.)

Shinko Andreas Hagn ist von Hoko Karnegis ordinierter Zenpriester der Sotoshu Shumucho in der Linie von Shohaku Okumura Roshi und leitet die Sangha "Daijihi" in Wien. Er ist Seelsorger in Gefängnissen und für Obdachlose und Mitbegründer des Vereins "1000 Hände".

Koryu S. Halbeisen (Hrsg.)

Koryu Susanne Halbeisen praktiziert Soto Zen in der Daijihi-Sangha Wien (Teil der internationalen Sanshin Community). 2012 machte sie ihren Masterabschluss in Neuerer Deutscher Literatur. Sie ist Mitbegründerin des Vereins "1000 Hände" und engagiert sich ehrenamtlich in der Gefängnisseelsorge und der Flüchtlingshilfe.

Paperback, 374 Seiten

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