Taisen Deshimaru: GYOJI - Die Praxis der alten Zen-Meister

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GYOJI - Die Praxis der alten Zen-Meister
Die heilige Praxis von Eihei Dogen
Kommentiert von Meister Taisen Deshimaru

Neu übersetzt und herausgegeben im Zen Verlag Konstanz 2012

Im Vorwort schreibt Meister Roland Yuno Rech:

Meister Dogen schrieb diesen Text im Jahre 1242, als das Eiheiji gebaut wurde, welches in Japan das erste grosse Kloster des Soto-Zen werden sollte. Meister Deshimaru stellte uns diesen Text in der Zeit vor, als seine Schüler gerade das Dojo der Gendronniere bauten, das der erste grosse Tempel dieser Schule im Westen werden sollte und wir wurden durch diese Unterweisung stark angespornt.

Heutzutage lesen viele Menschen Bücher über den Buddhismus. Dieses Buch ist aber anders als die andern Bücher, denn Meister Dogen fordert uns dazu auf, dem Beispiel der grossen Mönche der Zen-Tradition zu folgen.

Das Zen ist nämlich keine philosophische Theorie, sondern eine Praxis des Körpers und des Geistes, die es uns ermöglicht, in Harmonie mit dem, was wir in Wirklichkeit sind, zu leben.

Das Leben dieser Mönche legt ein Zeugnis dafür ab, was es heisst, ein erwecktes Leben zu führen. Diejenigen, die diesem Weg folgen und sich darin vertiefen möchten, sollten ihre ganze Energie dafür einsetzen, als ob ihr Leben davon abhängen würde, ohne  jemals mit dem Weg aufzuhören. Die  Bedeutung von Gyoji ist, die Praxis fortzusetzen: Gyo ist die Praxis und ji bedeutet andauernd. Zwischen Praxis und Realisierung der Erweckung gibt es keine Trennung.

Wenn die Leser diesen Textes, den Zen-Mönch Ulrich Duncker übersetzt hat, dies verstehen, wird ihr Leben eine neue Begeisterung und einen tieferen Sinn erfahren.

Der Text ist also eine gute Einführung in die konkrete Praxis des Zen-Weges.

Meister Dogen wies daraufhin, dass sogar ein einziger Tag, an dem man Gyoji praktiziert, wichtig ist, da es bedeutet, dass das Ewige präsent ist. Wenn man sich dieser Praxis  hingibt, gibt es keine Trennung mehr zwischen Gegenwart und Ewigkeit. Haben die Menschen nicht grosse Sehnsucht, zu erkennen, dass die Verwirklichung von ihrer Fähigkeit abhängt, vollkommen im Hier und Jetzt zu leben und damit dem Beispiel dieser grossen Zen-Mönche zu folgen?

291 Seiten

 

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