Renkei Hashimoto - hi fu mi
hi fu mi (eins, zwei, drei) - so lautet der Titel einer Flötenmelodie, die von japanischen buddhistischen Bettelmönchen der Fuke-Schule zum Ordnen des Atems gespielt wurde. Eigentlich ist es nicht wirklich eine Melodie, als eher ein erstes Ausloten der Grundtöne, die durch den Atem im Bambusrohr entstehen.
Renkei Hashimoto bringt Shakuhachistücke zu Gehör, die mehr meditative Übung als gespielte Musikstücke sind. Von zentraler Bedeutung ist der Atem: Er reguliert die Töne und die Töne regulieren ihn. Das Resultat ist ein faszinierender Klangfarbenreichtum.
Das ausführliche CD-Booklet enthält ein Interview mit Renkei Hashimoto sowie eine Einführung in die wechselvolle Geschichte der japanischen Bambusflöte und ihre Spieltechnik.
Renkei Hashimoto wurde 1955 geboren, hat in Tokyo und München Gesang studiert. Seit 1988 praktiziert sie Komusō Shakuhachi (Zen-Shakuhachi) in der traditionell überlieferten Form. 2008 erhielt sie die Initiation Kaiden Menjo in die Fuke-Shakuhachi nach der Itschoken Linie.
Stücke
本手調子 Honte Choshi
一二三 Hifumi
鉢返し Hachigaeshi
大和調子 Yamato Choshi
九州鈴慕 Kyushu Reibo
紫野鈴慕 Murasakino Reibo
奥州さし Oshusashi
蓮の涙 Hasu no Namida
手向け Tamuke